Bastelsachen aufbewahren verstauen organisieren
Bastelsachen aufbewahren verstauen organisieren in 10 Schritten
Bastelsachen aufbewahren verstauen organisieren? Platzt dein Bastel Vorrat aus allen Nähten, aber es fällt dir schwer, dich davon zu trennen, weil du in so gut wie jedem Gegenstand ein potenzielles Projekt siehst - sogar in Dingen, die andere Leute für Müll halten würden? Hast du die Angewohnheit, dich mit Bastelmaterial einzudecken, nur weil es später für kreative Projekte nützlich sein könnte? Dann bist du nicht allein! In diesem Minimalismus Blog Artikel gebe ich dir Tipps, wie du deine Bastelsachen aufbewahren verstauen organisieren kannst.
Diese Tipps sollten dir auch helfen, wenn du zu den Menschen gehörst, die in allem eine Möglichkeit zum Basteln sehen.
Wenn du ein handwerklich begabter und kreativer Mensch bist, ist es für dich vielleicht schwer vorstellbar, dass es jemals zu viel Bastelmaterial geben könnte und du denkst vielleicht, dass der Minimalismus hier aufhört. Aber es gibt definitiv viele Vorteile, wenn du deinen Bastel-Vorrat entrümpelst. Diese drei Hauptvorteile erwarten dich:
1 - Geld & Zeit sparen
Du weißt genau was du hast und kannst immer sofort finden, was du für dein aktuelles Projekt brauchst. So bleibt mehr Zeit fürs effektive Basteln. Durch weniger Masse läufst du nicht Gefahr, versehentlich Duplikate zu kaufen, weil du nicht mehr weißt, ob du was schon hast. Dein altes ich bewahrt vielleicht zufällige Dinge nur für den Fall auf. Bedenke, dass es dir nichts nützt, wenn du diese Dinge am Tag X nicht findest, wenn du sie brauchst - falls du überhaupt noch weißt, dass du sie hast.
2 - Platz zum Basteln
Den schaffst du durch die Reduktion deiner Bastelsachen automatisch. Wenn du dich von Dingen trennst, die nichts Besonderes sind oder die du nicht wirklich brauchst, gewinnst du kostbaren Raum. Raum um zu arbeiten und neue kreative Dinge auszuprobieren.
3 - Mehr Kreativität
Der gewonnene Raum wird dich zusätzlich inspirieren und anregen. Wenn man Platz zum Atmen hat, kann man auch kreativ sein, nachdenken und
arbeiten. Und weil du weniger Masse hast, wirst du automatisch noch kreativer. Warum? Wenn du weniger Material hast, findest du vielleicht mehr Verwendungsmöglichkeiten für das, was du tatsächlich hast. Das zwingt dich dazu, deine kreativen Säfte fließen zu lassen. Vielleicht schaffst du dadurch sogar deine beste Arbeit!
10 Schritte Bastelsachen ausmisten und organisieren
Schritt 1, Bastelsachen aufräumen: Sammeln
Sammle alle Bastelmaterialien und lege sie an einen Ort, an dem du alles sehen kannst.
Schritt 2, Bastelsachen aufräumen: Sortieren
Sobald du alles beisammen hast, sortierst du dein Bastelmaterial nach Kategorien, damit du wirklich sehen kannst, was du besitzt und wie viel davon. So fällt es dir leichter, unnötige Duplikate oder Bereiche zu erkennen, in denen du einfach zu viel von etwas hast, das du nie benutzt!
Schritt 3, Bastelsachen aufräumen: Separieren
Entscheide was bleibt und was wegkommt. Entrümple zuerst ganz einfach, indem du Gegenstände entfernst: - die doppelt (oder dreifach, etc.) vorhanden sind. - die ausgetrocknet, abgenutzt oder unbrauchbar sind. - die du einfach nicht magst. Und dann: Gehe auf Schatzsuche und picke die Schätze heraus und der Rest kommt weg. Gib dir einen Ruck. Denk daran: Die Ressource ist schon verschwendet. Vergeude jetzt nicht auch deine Ressource noch, nämlich deine Zeit, die du lieber in sinnvolle Basteltätigkeiten steckst.
Schritt 4, Bastelsachen aufräumen: Tätigkeiten hintergrafen
Gehe nun zu schwierigeren Entrümpelungen über, indem du Folgendes tust: Beurteile, wie viel Spaß dir die Bastel Tätigkeit macht. Wie viel Spaß macht dir zum Beispiel das Malen wirklich, und tust du es tatsächlich? Wann hast du zum letzten Mal mit Freude gemalt? Nur weil du Malsachen besitzt, bist du noch kein leidenschaftlicher Maler. Wenn malen nicht deine bevorzugte Beschäftigung ist, solltest du die Farbflaschen und Pinsel an jemanden verschenken, der wirklich gerne malt.
Schritt 5, Bastelsachen aufräumen: Häufigkeit der Nutzung
Notiere dir, wie lange das Material der verschiedenen Kategorien schon unbenutzt ist. Wenn du eine Tüte mit kuscheligem Garn gekauft hast, um einen Schal zu nähen, ist es völlig in Ordnung, sie zu behalten. Aber wenn du diese Tüte schon seit über 3 Jahren in deinem Bastelvorrat hast, ist es wahrscheinlich, dass du den Schal nicht mehr fertig nähst. Für alles, was länger als 6 Monate ungenutzt herumliegt, solltest du entweder Pläne schmieden und es verwenden oder es so schnell wie möglich loswerden.
Schritt 6, Bastelsachen aufräumen: Räume begrenzen
Beschränke dich, bei dem was du behältst, auf einen begrenzten Raum. Wenn du dir selbst eine physische Grenze setzt, was du behalten kannst, neigst du dazu, Dinge auszuwählen, die du wirklich liebst, anstatt Dinge, die man einfach haben muss. Dieses Prinzip mit dem Begrenzen nennt man im Minimalismus Parkinson Gesetz und ein Video mit einer kurzen Zusammenfassung findest du hier in meinem YouTube Kanal mit wöchentlichen Inspirationen. Den Kanal kostenlos abonnieren kannst du hier.
Schritt 7, Bastelsachen aufräumen: Spenden
Spende überschüssiges Bastelmaterial. Verschenke das Material an jemanden, der sich daran erfreut und es weiterverwenden kann. Verkaufe unbenutztes Material oder gib es zurück. Recycle, was recycelt werden kann. Diese übrig gebliebenen Stoffreste, Flaschendeckel, preisreduzierten Glitzerstifte oder sogar eine zerbrochene Discokugel, die du draußen am Mülltag gefunden hast, könnten genau die Dinge sein, die du für eine Reihe von imaginären, aber durchaus möglichen zukünftigen Projekten verwenden könntest. Aber wenn sie ungenutzt in deinem Vorrat verstauben und für Unordnung sorgen, also auf Kosten deiner Übersicht gehen, ist es wichtig, dich daran zu erinnern, dass es nicht das Ende deiner Bastelkarriere bedeutet, sie loszulassen.
Schritt 8, Bastelsachen aufräumen: Holschuld etablieren
In den meisten Fällen kannst du das, was du ausgemistet hast, ersetzen, wenn du es später doch noch brauchst. Und wenn du es nicht gleichwertig ersetzen kannst, findest du vielleicht etwas noch Besseres. Erlaube dir also großzügig mit dir zu sein. Wenn du zu den Menschen gehörst, die in so gut wie allem eine Bastelmöglichkeit sehen, ist dies ein wichtiges Mantra, das dir hilft, besser loslassen zu können: Das Etablieren einer Holschuld.
Schritt 9, Bastelsachen aufräumen: Sei ein Bastler
Sei eher ein aktiver Bastler als ein Sammler von Bastelmaterial. Nur weil du Bastelsachen besitzt, heisst es noch nicht, dass du auch ein Bastler bist.
Was nützt es, Bastelbedarf zu horten, wenn die schiere Menge an Vorräten deine Fähigkeit, handwerklich und kreativ zu sein, erstickt? Oder wenn der größte Teil davon ungenutzt bleibt? Manche Menschen neigen dazu, das Sammeln von Bastelmaterial mit dem Basteln selbst zu verwechseln, obwohl das eindeutig nicht der Fall ist. Wenn du dich mehr auf die eigentliche Bastelei konzentrierst, fällt es dir leichter, dich von dem Zuviel zu befreien.
Schritt 10, Bastelsachen aufräumen: Meistern
So bleibt es aufgeräumt. Geh regelmäßig deine Vorräte durch. Wie bei jedem Aufräumprojekt besteht der Schlüssel zum Meistern darin, einen regelmäßigen Termin im Kalender festzulegen, an dem du diesen Prozess erneut durchlaufst. Das geht aber mit der Zeit immer wie schneller. Kaufe erst dann neue Sachen, wenn deine Vorräte aufgebraucht sind. Auch das kann dir helfen, wirklich kreativ mit dem zu werden, was du in deinem Bastelvorrat hast! Kaufe oder lagere kein Material, wenn du nicht genau weisst, wofür du es verwenden und wo du es lagern willst. Das waren drei grosse Vorteile, warum sich Minimalismus auch für deine kreativen Hobbys lohnt und mit welchen 10 Schritten du Übersicht, Klarheit, Zeit und Raum für das schaffen kannst, was du liebst: Kreativ sein. Bei Schritt 10 angekommen, bist du schon ein Profi. Vielleicht macht es dir ja so Spass, dass du gerne anderen helfen möchtest? Hier kannst du dich über meine beliebte online Ausbildung Aufräumcoach informieren.
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