Aufräumen und Ausmisten
Aufräumen und Ausmisten bringt viele unerwartete Vorteile, denen man sich zu Beginn gar nicht bewusst ist. Nachfolgend die sechs grössten Vorteile!
Aufräumen und Ausmisten - 1. Unerwarteter Vorteil
Mehr Selbstvertrauen Entrümpeln und Aufräumen schafft ein Gefühl von Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeit (also sich selbst als kompetent sehen). Warum? Ganz einfach: Entrümpeln trainiert deine Entscheidungs- und Problemlösungsfähigkeiten: Du hast Y an Platz und X an Dingen. Damit alles hineinpasst, musst du entscheiden, ob du etwas behältst oder minimalisieren willst und, falls Ersteres, wo du dem Ding einen sinnvollen Platz gibst. Du lernst, dich zu limitieren. Das dahinterliegende Minimalismus Gesetz, ist das Parkinson Gesetz, dass du im Buch beschrieben findest, oder in einer kurzen Zusammenfassung in diesem YouTube Video von meinem Kanal. Wenn du dies erfolgreich tust, kannst du dir deiner Entscheidungsfähigkeiten sicher sein. Es gibt dir einfach ein gutes Gefühl, versprochen.
Aufräumen und Ausmisten - 2. Unerwarteter Vorteil
Entrümpeln ist anregend. Dies hängt mit dem ersten Punkt zusammen. Wenn du eine Reihe von schnellen Entscheidungen triffst (und damit eine Reihe von Problemen löst), versetzt du dich selbst in den Modus, Dinge erfolgreich erledigen zu können. Wenn du das tust, wirst du wahrscheinlich feststellen, dass du dich energiegeladen genug fühlst, um andere Dinge, außerhalb von Minimalisieren, ebenso von deiner Aufgabenliste abzuhaken vermagst.
Aufräumen, Ausmisten - 3. Unerwarteter Vorteil
Erweiterter Gedankenfluss Das Entrümpeln lässt die Gedanken schweifen und ist (manchmal) mit körperlicher Aktivität verbunden. Wenn du dich bei der Arbeit oder anderswo auf harte kognitive Arbeit konzentriert hast, kann es dir helfen, deine Gedanken schweifen zu lassen, um weitere Einsichten in das zu gewinnen, woran du gearbeitet hast. Körperliche Aktivität kann dies noch verstärken.
Daher können Aufräumaufgaben, die eine körperliche Komponente beinhalten (z.B. das Bewegen von schweren Gegenständen), ideale Bedingungen für Geistesblitze und andere Erkenntnisgewinne schaffen.
Aufräumen und Oganisieren - 4. Unerwarteter Vorteil
Familien Spannungsabbau Entrümpeln kann Spannungen in Beziehungen und Familien abbauen. Warum? Ganz einfach: Unordnung kann zu Stress in der Familie führen. Du könntest dich mit deinem Partner oder Partnerin über Unordnung streiten oder ihr könntet euch dabei ertappen, wie ihre eure Kinder anschnauzt, wenn Sie 10 Minuten lang nach etwas gesucht haben und nun zu spät dran sind, um in die Schule zu gehen. Entrümpeln kann diesen Stress mindern. Du meinst, Minimalismus und Kinder geht so oder so nicht? Einfach ist es nicht, da gebe ich dir recht. Hier habe ich dir meine Erfahrungen und Tipps Minimalismus mit Kindern zusammengefasst.
Aufräumen und Sortieren - 5. Unerwarteter Vorteil
Schätze finden Wenn wir entrümpeln, finden wir oft verlorene Schätze. Beim Entrümpeln findet man oft Dinge, von denen man vergessen hatte, dass man sie hat. Ich habe zum Beispiel vor kurzem in einem Coaching einige nicht abgelaufene Magnesiumtabletten gefunden, die auf der Einkaufsliste für den Haushalt standen. Oder ich habe einen Pass gefunden und eine Notiz, wo darauf steht "Pass finden". Solche Funde können ein Gefühl von Glück und Überfluss vermitteln, das die Stimmung hebt und die Energie für größere Aufgaben steigert. Was hast du für verlorengeglaubte Schätze gefunden? Lass es mich im Kommentarfeld wissen.
Aufräumen und Ausmisten - 6. Unerwarteter Vorteil
Reduzierte Ängste Aufräumen und Organisieren reduziert Ängste. Wir haben eine Vorliebe für Ordnung und Symmetrie entwickelt, weil uns diese Dinge in der Umgebung unserer Vorfahren vermutlich einen evolutionären Vorteil verschafft haben. Wenn sich die Dinge unordentlich anfühlen, können wir uns zerstreut und ängstlich fühlen. Das Schaffen von Ordnung lindert diese Ängste. Am deutlichsten kann man dies bei Menschen mit Zwangsstörungen beobachten. Menschen, die zwanghaft aufräumen, organisieren oder Dinge zählen, fühlen sich durch diese Verhaltensweisen (vorübergehend) ruhiger. Dies ist ein extremes Beispiel, aber bei vielen klinischen Zuständen laufen im Allgemeinen hilfreiche psychologische Mechanismen aus dem Ruder.
Aufräumen und Ausmisten Minimalismus
Es muss nicht perfekt aufgeräumt und organisiert sein, wenn du dich in einem sympatischen Chaos wohl fühlst. Es gibt durchaus Beweise dafür, dass das Arbeiten in einem gewissen Maß an Unordnung anregend sein kann und sich unter bestimmten Umständen positiv auf die Kreativität auswirkt. Auf der anderen Seite kann das gelegentliche Aufräumen des Raums ebenfalls anregend sein
kann, wie wir gehört haben. Einmal mehr, die goldige Mitte macht es aus. Wie sieht deine goldige Mitte aus? Lass es mich im Kommentarfeld wissen.
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